Karlshuld und Ingolstadt gründen eine Energiegesellschaft

Die Gemeinde Karlshuld und die Stadtwerke Ingolstadt planen auf 63 Hektar Fläche eine Photovoltaik-Freiflächenanlage, die nicht nur Strom, sondern auch Wasserstoff erzeugt. Im Jahr 2020 ist die Idee zu diesem Projekt entstanden und zahlreiche Gespräche, Arbeit und Verträge später, ging es vergangenen Mittwoch einen wichtigen Schritt voran. Im historischen Sitzungssaal des alten Ingolstädter Rathauses wurde die Kooperation der Gemeinde Karlshuld und der Stadtwerke Ingolstadt zu diesem Großprojekt besiegelt.

 

Karlshuld und Ingolstadt gründen eine Energiegesellschaft  

Erster Bürgermeister Michael Lederer und

Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias Bolle unterzeichnen

im Beisein von Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf

den Vertrag zur Gründung einer Energiegesellschaft.

 

„Die Energiewende und der Klimaschutz haben einen immensen Stellenwert in unserer Gemeinde. Gemeinsam mit den Stadtwerken Ingolstadt möchten wir eine durchdachte und zukunftsträchtige Energielösung vor Ort umsetzen, um das Klima und unseren einzigartigen Lebensraum, das Donaumoos, zu schützen. Mit der Energieerzeugung und Vermarktung in der Region bleibt die gesamte Wertschöpfung bei uns“, beschreibt Erster Bürgermeister Michael Lederer die Motivation der Gemeinde Karlshuld.

 

Damit die Energiewende gelinge, brauche es Kooperationen und Partnerschaften – und eine solche schließe man nun mit der Gemeinde Karlshuld, mit der man „gemeinsam im großen Stil regenerative und Co2-neutrale Energie aus der Region für die Region erzeuge“. Die nun besiegelte, mutige und weitsichtige Kooperation ist laut OB ein dreifacher Gewinn: „Wir erzeugen regionale, umweltfreundliche Energie, verbessern die Versorgungssicherheit vor Ort und stärken die Zusammenarbeit in der Region.“

 

„Unsere Motivation bei diesem Projekt ist ganz klar der Nutzen für den Umwelt- und Klimaschutz, dabei mit dem Thema Wasserstoff zugleich auf einem neuen und zukunftsträchtigen Feld aktiv zu werden und – nicht zuletzt – die regionale Erzeugung und Vermarktung von Strom, Wasserstoff und Wärme“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias Bolle.

 

Ein besonderer Dank gilt hier dem Karlshulder Gemeinderat sowie dem Ingolstädter Stadtrat, die von Anfang an hinter diesem „Leuchtturmprojekt“ gestanden sind.